Verlag Morascha

Jüdische Gedankenwelt

Über den Tellerrand geschaut

Tanzende Kinder und flatternde Fähnchen: Simchat Tora durch Kinderaugen und heute

Als junges Mädchen von ungefähr 10 Jahren besuchte ich meinen ersten Simchat Tora Gottesdienst. An diesem Tag ist die wichtigste Mizwa, das wichtigste Gebot, sich an der Tora zu erfreuen. Das jüdische Volk erhielt die Tora, die fünf Bücher Moses, am Berg Sinai. Was für ein besonderer Festtag, an dem wir uns über das heiligste und höchste Geschenk Gottes freuen.

Rosch Haschana – ein neues Jahr erwartet uns in tiefer Hoffnung

Rosch Haschana, das jüdische Neujahr, ist ein Fest der Erneuerung und der Hoffnung. Es ist eine Zeit, in der man Bilanz über das vergangenen Jahres zieht und sich auf das kommende Jahr vorbereitet. Die Hoffnung ist hier ein zentrales Thema, da sie uns die Kraft gibt, uns unseren Herausforderungen zu stellen und eine bessere Zukunft anzustreben.

Was bedeutet es, Jude zu sein?

Am 6. und 7. Siwan feiern wir Juden das Fest unserer Gesetzgebung und den Erhalt der Tora, der jüdischen Bibel. Aber was sind die Symbole dieses Festes? Alle jüdischen Feste kennen eine reiche Palette von Symbolen, die das jeweilige Fest schmücken, definieren und kennzeichnen.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Warum dies auch für Hunde gilt.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie es möglich war, dass in der Nacht als die erstgeborenen Kinder der Ägypter starben, kein Laut zu hören war. Es herrschte absolute Stille. Kein Hund bellte, während der Engel des Todes durch die Strassen zog.

Ich werde Euch erlösen mit ausgestrecktem Arm….

Der Krieg in Israel dauert nun mehr als 120 Tage. Täglich erreichen uns Meldungen über die Kämpfe, die noch gefangengehaltenen Geiseln und über einen möglichen Waffenstillstand. Auch ich grüble darüber nach. Oftmals wache ich in der Nacht auf und frage mich, was wohl gerade in Israel geschieht.

Chanukka – Feier der ewigen Stärke des jüdischen Volkes

Wir sind die Kinder der Makkabäer, die der Macht des griechischen Reiches ohne Furcht und zahlenmäßig unterlegen waren.

Die Welt brennt!

Heute wie damals sitzen unsere Brüder und Schwestern an den Strömen der Welt und weinen. Damals waren es die Flüsse von Babel, heute sind es Don und Dnjepf, Wolga und Weichsel, und gross ist der Schmerz über den «Churban Isroel».

Sukkot- das jüdische Laubhüttenfest und die Stellung des Regens

In der Heiligen Schrift wird Wasser mit der Tora gleichgesetzt. In den Gebeten um Regen bitten wir Gott um die Tora, aber auch um unser körperliches Wohlergehen. Unsere zahlreichen Bitten um Regen sind in Wirklichkeit Bitten um Tora und Spiritualität.

Der Tag, an dem der Schofar-Ton erklingt: Rosch Haschana – eine Zeit der Selbstreflexion

Der Schofar - das Widderhorn, ein altes Musikinstrument, das für jüdische religiöse Zwecke verwendet wird - hat uns im vergangenen Jahr nach dem Ne’ila-Gebet am Ende von Jom Kippur, dem Versöhnungstag, in die Freiheit entlassen.

Was passiert in der Zeit vom Auszug aus Ägypten bis zum Erhalt der 10 Gebote am Schawuot?

Am Pessach feiern wir den Auszug aus Ägypten, die Geburt des jüdischen Volkes und am Schawuot, am Wochenfest, welches auch als jüdisches Erntedankfest in der Literatur aufgeführt ist, den Erhalt der zehn Gebote.