Beschreibung
«Mein Weg» ist keine klassische Autobiografie verfasst von Isaac Breuer (1883-1946). Der Autor erzählt aus seinem reichen Leben. Isaac Breuer, der Enkel von Rabbiner Samson Raphael Hirsch, erzählt pointiert und fesselnd vom Heranwachsen als Sohn des Rabbiners der IRG in Frankfurt, über seine Schulzeit, Studien und Philosophie bis zu seinen öffentlichen Ämtern in der jüdischen Gemeinschaft der Zwischenkriegszeit und im Palästina des zweiten Weltkriegs.
Breuer besuchte die Realschule der jüdischen Gemeinde in Frankfurt und studierte an den Universitäten in Strassburg und Marburg Philosophie. Er war Gründer des Bundes Jüdischer Akademiker, B. J. A., in Straßburg und propagierte den von ihm sogenannten Agudismus für einen jüdischen Staat auf der Grundlage der Tora, als eine orthodoxe Alternative zum säkularen Zionismus. 1913 wurde er als Rechtsanwalt am Landgericht Frankfurt zugelassen.
Neben seiner juristischen Tätigkeit veröffentlichte Breuer Schriften, in denen er sich mit jüdischen, philosophischen und politischen Themen, vor allem mit dem Zionismus, auseinandersetzt.
Kurz vor seinem Tod beendete er die Niederschrift seiner autobiografischen Schrift „Mein Weg“. Sie wurde von seinen Söhnen Jacob und Mordechai erst 1988 posthum publiziert.